Grüne begrüßen die angekündigte Veränderung der Öffnungszeiten für Kinder- und Jugendbetreuung.

GRÜNE Forderungen werden durch die Koalition umgesetzt.

Die von der CDU/FDP/OBG-Koalition angekündigte Flexibilisierung der Öffnungszeiten von Kindergärten- und Tagesstätten wird von der Fraktion der GRÜNEN ausdrücklich begrüßt.

Durch die veränderten Arbeitszeiten der Mütter und Väter besteht schon seit langem ein Bedarf an flexiblen Öffnungszeiten der Kinderbetreuungsstätten. Daher haben die GRÜNEN bereits seit langem entsprechende Forderungen erhoben (zuletzt in ihrem Wahlprogramm zur Kommunalwahl) und konnten in den Beratungen um den letztjährigen Kindertagesstättenentwicklungsplan erreichen, dass die Träger der Oberurseler Kindertagesstätten explizit aufgefordert wurden, Konzepte mit flexibleren und bedarfsgerechten Lösungen zu erarbeiten, in deren Mittelpunkt aber auch die Interessen der Kinder stehen.

Umso mehr freut es die Vertreter der GRÜNEN im Sozial- und Kulturausschuss, Christof Fink und Christina Herr, dass die Koalition mit diesem Thema einen Schwerpunkt der künftigen Sozialpolitik setzt.

Bei der Weichenstellung in Richtung Flexibilität müssen jedoch einige Voraussetzungen getroffen werden:
Die Mitarbeiter sollen durch die anstehende Flexibilisierung nicht noch mehr belastet werden, sie sollten deshalb eine große Entscheidungsbefugnis in Personal- und Arbeitszeitfragen haben. Dies erhöht, wie ähnliche Projekte in Hannover gezeigt haben, die Mitarbeitermotivation, die ganz sicherlich im Interesse der Kinder ist.
Die Eltern sollen regelmäßig in die Entscheidung über die Öffnungszeiten einbezogen werden. Im Mittelpunkt auch dieses Konzeptes müssen die Kinder stehen.
Auch die Einführung von Teilzeitkindergartenplätzen, die die GRÜNEN für erstrebenswert halten, darf nicht zu einer reinen Kinderaufbewahrung führen, vielmehr müssen auch dort pädagogische Standards eingehalten werden.

Die Diskussion über das Projekt wird sicherlich auch wieder Anlass sein, eine andere alte GRÜNE Forderung zu wiederholen: "Es muss endlich eine einrichtungsbezogene Budgetierung geben", sagt Christof Fink, "damit die einzelnen Kitas größere Freiheit auch in Personalangelegenheiten haben.

"Die Koalition marschiert aber in die richtige Richtung, deshalb freuen wir uns auf die Diskussion um das Projekt. Manchmal werden GRÜNE Forderungen eben über diese Umwege durch andere Parteien durchgesetzt. Wichtig ist nur, dass sie durchgesetzt werden, und wenn das vielleicht dazu führt, dass GRÜNE Forderungen demnächst etwas früher von der Koalition aufgegriffen und verwirklicht werden, dann sind wir zufrieden", meint Christina Herr dazu.

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