GRÜNE begrüßen Diskussion um Rathausplatz.

Die GRÜNE Stadtverordnetenfraktion begrüßt, dass das Stadtplanungsamt mit der Erstellung verschiedener Vorstudien eine Diskussion um den Rathausplatz angestossen hat. Auch wenn eine Umgestaltung nicht aktuell ansteht, tut eine solche Diskussion dringend Not.

"Das gesamte Areal rund um Rathaus und Stadthalle bietet ein enormes Entwicklungspotential, das unbedingt ausgeschöpft werden muss, wenn Oberursel das erklärte Ziel, auch als Einkaufsstandort weiter attraktiv zu sein, erreichen will," erklärt der grüne Fraktionsvorsitzende Christof Fink. "Nur über Kaufkraftabfluss zu jammern bringt die Stadt nicht weiter, man muss auch etwas dagegen unternehmen und in einer öffentlichen Diskussion darüber darf es keine Denkverbote geben", so Fink weiter.

Zwar sei der eigentliche Rathausplatz im Sommer regelmässig belebt - unter anderem durch die Veranstaltungen des Orscheler Sommers - und durch die vielen Bäume auch eine grüne Insel in der Stadt, dennoch muss festgestellt werden, dass die Umgebung mit Rathaus, der Tiefgarageneinfahrt oder der Rückansicht der Stadthalle wahrlich kein Schmuckstück sei. Eine Umgestaltung und Aufwertung des Areals zwischen Oberhöchstädter Straße und Hospitalstraße kann Oberursel aus Sicht der GRÜNEN nur gut tun.

Für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist es daher unverständlich, dass die Rathaus-Koalition mit Bürgermeister Krämer an der Spitze von den eigenen Überlegungen zu einer Umgestaltung nichts mehr wissen will. "Dass man für die Umgestaltung von Markt- und Epinayplatz - die ja von allen Fraktionen getragen wurden - Kritik in der Öffentlichkeit bezogen hat, darf jetzt kein Ende von Stadtentwicklung bedeuten," kritisiert Fink. Die Lehre aus diesen Fällen müsse vielmehr sein, die Debatte um Stadtentwicklung und die Umgestaltung von wichtigen Bereichen früh in die Öffentlichkeit zu tragen. Insofern hat der Magistrat aus Sicht der GRÜNEN fahrlässig gehandelt, indem er die Pläne, nachdem sie den Koalitionsspitzen vorgestellt wurden, wieder in der Schublade hat verschwinden lassen. "Möglicherweise hat Herr Krämer Angst, im Vorfeld der Bürgermeisterwahl über ein solch heikles Thema wie Stadtentwicklung zu diskutieren", vermutet Christof Fink, "anders ist es jedenfalls nicht zu erklären, dass er die Pläne so weit von sich weist und den Ersten Stadtrat öffentlich brüskiert, indem er wider besseren Wissens erklärt es habe keinen Planungsauftrag gegeben."

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern nun in einem Antrag zur nächsten Stadtverordnetensitzung, dass die Entwürfe des Büros Pörtner + Lechmann sowie die Überlegungen des Stadtplanungsamtes dem Bau- und Umweltausschuss vorgestellt werden. Nur durch eine breite Diskussion, auch in der Öffentlichkeit, kann eine optimale Lösung für den Bereich erreicht werden, auch wenn ein Umbau erst in einigen Jahren ansteht.

"Wir sind jedenfalls gespannt auf die Pläne, auch auf die radikalen Varianten. Denn nur wenn man die Möglichkeiten weitestgehend auslotet wird man erkennen, welche Lösung die beste ist," erklärt Fink zum Abschluss. "Die GRÜNEN freuen sich auf die öffentliche Diskussion über den Rathausplatz!"

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