GRÜNE fordern Umstellung des städtischen Fuhrparks auf Erdgasfahrzeuge.

Mit einem Antrag zur kommenden Stadtverordnetensitzung fordert die Fraktion der GRÜNEN, dass die Stadt Oberursel nur noch Fahrzeuge mit Erdgasantrieb kaufen soll. Ebenso soll bei der bevorstehenden Neuausschreibung der Stadtbuslinien auf Busse mit Erdgasantrieb gesetzt werden. Nach Ansicht der GRÜNEN bietet diese Umstellung fast ausschließlich Vorteile für die Stadt.
"Die Umstellung des städtischen Fuhrparks auf Erdgas macht ökologisch und ökonomisch Sinn", begründet der grüne Fraktionsvorsitzende Christof Fink den Antrag. "Gegenüber Benzin- bzw. Dieselfahrzeugen sind erdgasbetriebene Fahrzeuge schadstoffärmer und kostengünstiger im Unterhalt."

Gerade im innerörtlichen Bereich ist die Umweltbelastung durch den Fahrzeugverkehr sehr groß. Durch das Umstellen der Fahrzeugflotte von Benzin- bzw. Dieselantrieb auf CNG-Fahrzeuge kann die Stadt mit ihren Gesellschaften einen Teil dieser Belastungen aktiv reduzieren. Durch Erdgas-Fahrzeuge werden die fahrzeugspezifischen Emissionen wie z.B. Stickstoffoxide, Kohlenmonoxid, höhere Kohlenwasserstoffe und auch die Geräuschemissionen deutlich vermindert.

"Mit der Aufstellung der "Lokalen Agenda 21" und dem Beitritt zum Klimabündnis hat sich die Stadt zu einer aktiven Verringerung von Umweltbelastungen verpflichtet", erläutert Fink, "dies muss auch in konkretes Handeln umgesetzt werden, z.B. mit der Veränderung bei der Fahrzeugflotte."

Auch unter wirtschaftlichen Aspekten sind Erdgasfahrzeuge in der Regel günstiger zu bewerten als herkömmliche Fahrzeuge. Bis ins Jahr 2020 gilt dank der rot-grünen Bundesregierung für CNG-Fahrzeuge eine reduzierte Mineralölsteuer.
Fink: "Gegenüber Benzin ist der Kraftstoff ca. 50%, gegenüber Diesel ca. 30% günstiger. Der etwas höhere Anschaffungspreis (bei Nutzfahrzeugen ca. 10-20%) amortisiert sich somit im Betrieb."

Damit die städtischen Fahrzeuge dann auch in Oberursel betankt werden können, fordern die GRÜNEN, dass die "TaunaGas" in Oberursel eine Erdgas-Tankstelle eröffnet, am besten in Kooperation mit einem privaten Tankstellenbetreiber.
"Für die neugegründete "TaunaGas" stellt dies eine zusätzliche Einnahmequelle dar. Immerhin bietet eine Erdgastankstelle in Oberursel dann auch für Privatleute einen Anreiz, sich beim Neukauf von Fahrzeugen für Erdgas zu entscheiden", so Fink. "Und da die Stadt seit Januar ihren eigenen Erdgasversorger hat, tankt sie selbst dann sozusagen auf eigene Kosten."

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