Stadtbus soll so schnell wie möglich wieder durch den Holzweg fahren.

Im Zuge der Bauarbeiten für die neue Seniorenresidenz am Epinayplatz kommt es – logischerweise - zu spürbaren Beeinträchtigungen in der Oberurseler Innenstadt. So muss der Stadtbus beispielsweise durch die Feldbergstraße fahren, statt über Epinayplatz und Holzweg. In einem Antrag zur kommenden Stadtverordnetensitzung fordern die GRÜNEN, dass diese Umleitung nur so lange bestehen bleibt, wie unbedingt nötig.

„Die Linienführung über den Epinayplatz ist ein wichtiger Baustein zur Belebung der Oberurseler Innenstadt und deren Attraktivität“, erläutert der GRÜNE Stadtverordnete Joachim Krahl den Antrag, „daher sollte die Umleitung baldmöglichst wieder zurückgenommen werden.“
Notwendig wird die Umleitung des Busses durch das Aufstellen des Baukrans für die Errichtung des Rohbaus. Dieser kann nicht auf dem Epinayplatz stehen, da die Tiefgarage nicht tragfähig genug ist. Sobald der Kran wieder abgebaut sein wird, sollte die Baustelle so organisiert und gesichert werden, dass der Bus über seine angestammte Strecke fahren kann. „Hierfür ist genug Platz auf dem Baugrundstück und dem Epinayplatz vorhanden“, so Krahl.

Verärgert sind die GRÜNEN darüber, dass die Umleitung bereits früher als notwenig eingerichtet wurde, insgesamt um fünf Wochen. „Während der Abbruchphase und Baustellenvorbereitung hätte der Holzweg nicht gesperrt werden müssen“, erläutert Krahl, „hier hat die Bauaufsicht zugunsten der Baufirma, aber nicht im Sinne der Oberurseler Bürger entschieden.“
Auch die Hinweise an den bestehenden Haltestellen sind nach Ansicht der GRÜNEN zu klein und müssen verbessert werden. Kleine Zettel unter den Fahrplänen weisen auf die Verlegung hin, die dynamischen Anzeigetafeln an der Haltestelle Epinayplatz erinnern an den „Aushangfahrplan“. „Das ist ein klassischer Schildbürgerstreich, wie er in Oberursel im Zusammenhang mit dem Bus leider zu oft passiert“, klagt Krahl. „Die dynamische Anzeige hat noch in der ersten Woche der Sperrung die planmäßigen Abfahrtszeiten angezeigt!“
An die Haltestellen gehören nach GRÜNER Auffassung ausreichend große Schilder, die auf die Sperrung hinweisen und die man auch auf einige Meter Entfernung erkennen kann, sowie Stadtplanauszüge, die zu den Ersatzhaltestellen führen.

„Wir hoffen, dass Bauaufsicht und Stadtwerke durch unseren Antrag motiviert werden, im Sinne der Bürger und der Innenstadtbelebung zu handeln“, sagt Krahl abschließend.


Hier finden Sie den Antrag "Busdurchfahrt Epinayplatz".

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