Politischer Aschermittwoch der Grünen.

Ganz im Zeichen der erneuerbaren Energien stand der Politische Aschermittwoch der GRÜNEN.

Der Landtagsabgeordnete Martin Häusling betonte, dass es angesichts des Klimawandels und der Endlichkeit fossiler Brennstoffe unabdingbar sei, auf erneuerbare Energien zu setzen. “Nur wenn wir die Energieversorgung mit Sonne, Wind und Biomasse zukunftssicher machen, wird Energie bezahlbar bleiben,” führte er aus. Er zeigte sich entsetzt darüber, dass es in Oberursel nicht gelänge, regenerative Energien zu fördern: “Ein Dachkataster z. B. gehört bei allen Städten, die ernsthaft am Erreichen des Klimaschutzzieles arbeiten, schon fast zum guten Ton.” Gerade Kommunen haben einen vielfältigen Einfluss auf regionale Energieerzeugen. Biomassekraftwerke bieten vielfältige Möglichkeiten, so Häusling, der selbst Betreiber einer Biogasanlage ist. Dass der Umstieg auf kommunaler Ebene gelingen kann, führte er am Beispiel der niedersächsischen Gemeinde Jühnde aus. Dort sei es gelungen, die gesamte Gemeinde über eine Biogasanlage zu versorgen.

Jens Scheller, Erster Beigeordneter im Planungsverband, nahm anschließend ausführlich Stellung zu dem Thema Vorranggebiete für Windkraftanlagen. “Es ist einfach nicht zu begreifen, wie Kommunen sich erst auf einen gemeinsamen Prüfkatalog einigen und dann das Ergebnis nicht sachbezogen diskutieren können.” so Scheller. Eigentlich käme der Planungsverband den Gemeinden entgegen, eine planungsrechtliche Grundlage zu schaffen, Wildwuchs von Windkraftanlagen zu vermeiden. Scheller betonte, dass auch das Rhein-Main-Gebiet seinen Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien leisten müsse.

Christina Herr, Spitzenkandidatin der GRÜNEN in Oberursel, betonte, dass dieser Wahlkampf mehr und mehr zeige, dass die GRÜNEN in ihrem ureigenen Thema Ökologie gefragt seien.. “Ökologie spielt in der aktuellen Politik auf allen Ebenen keine Rolle mehr,” stellt sie fest, “offenbar scheint die Natur nur störend der Entwicklung von Baugebieten und Schulen im Weg zu stehen.” Um auch in Zukunft noch hochwertige Lebensbedingungen in der dichtbesiedelten Rhein-Main-Region vorzufinden, sei es unabdingbar auf Natur- und Umweltschutz zu setzen. “Ohne die GRÜNEN droht uns auch in Oberursel eine große Koalition, die kurzfristige Klientelbefriedigung auf Kosten der Zukunftssicherung betreibt,” führte sie aus.

Die GRÜNE Landratskandidatin Ellen Enslin berichtete abschließend aus dem Wahlkampf um das Landratsamt. Mit Tatkraft und Ideen ins Landratsamt, so ihr Slogan. “ Die größte Schwierigkeit ist es, die Ideen der anderen Kandidaten herauszufinden. Von Herrn Krebs insbesondere sieht und hört frau nichts.”, so Enslin.

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