Flüchtlingsunterkunft muss geschlossen werden - Reden wir konstruktiv über Alternativen!

Dass das umstrittene Containerlager für Flüchtlinge geschlossen werden soll, ist für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ein ganz dringendes Anliegen. Zuletzt hatte der Arbeitskreis Flüchtlinge einen offenen Brief an den Kreisbeigeordneten Uwe Kraft geschickt. "Die Zustände, die dort herrschen, sind aus unserer Sicht niemandem zumutbar.", so die GRÜNE Kommunalpolitikerin Christina Herr. Trotz intensiv geführter Debatten in der Vergangenheit und deutlicher Kritik von Verbänden und Vereinen wird weiter an dieser Unterbringung fest gehalten und sie als alternativlos dargestellt. "Dass es anders geht, zeigen viele Beispiele in anderen Kreisen. Aber auch der Hochtaunuskreis kann anders, das zeigt die Unterkunft in Grävenwiesbach.", so Herr weiter. Der einzig gangbare Weg für Grüne auf Orts- und Kreisebene ist ein klug ausgearbeitetes Konzept, das Alternativen zur Unterbringung der Flüchtlinge auch im Vordertaunus darstellt. Hier ist mit Trägern und Vereinen zusammen zu arbeiten. "Diese Arbeit könnte Herr Kraft sofort aufnehmen und so im Interesse der Flüchtlinge arbeiten, statt herum zu poltern und zu drohen, die Flüchtlinge auf die Straße zu setzen.", so Herr in Anspielung auf die Äußerungen des Beigeordneten Uwe Kraft in der heutigen Ausgabe der Frankfurter Rundschau. "Der Stadt Oberursel die Verantwortung zu zu schieben und den GRÜNEN hier schnell eins aus zu wischen, nützt den Betroffenen überhaupt nicht, sie werden hier zum Spielball der Politik. Dieses Spiel werden wir nicht mitspielen.", so Herr.

Im Koalitionsvertrag der neuen Oberurseler Koalition von SPD, GRÜNEN und OBG wird festgestellt, dass das Konfliktpotential durch die gemeinsame Unterbringung von Obdachlosen und Flüchtlingen nicht hinnehmbar ist. Die Schließung der Obdachlosenunterkunft wird angestrebt, indem ein Unterbringungskonzept erarbeitet wird, bei dem auch externe Träger beteiligt werden sollen.
"Die Oberurseler Koalition wird mit Sach- und Fachverstand im Sinne der Obdachlosen sich dieser schwierigen Frage stellen und das Problem lösen. Dass es einfach wird, hat niemand behauptet.", so die Stadtverordnete Christina Herr. "Mit dem selben Augenmaß und der angebrachten Sachlichkeit wollen wir auch mit dem Kreis zusammen arbeiten. Vielleicht ist im Sinne der Flüchtlinge auch eine baldige Lösung möglich.", hofft Herr. "Diese muss aber auch gewollt sein, und davon kann auf Kreisebene im Moment wohl keine Rede sein. Leidtragende sind die Flüchtlinge und das ist nicht akzeptabel", so Herr abschließend. Sie fordert den Dezernenten auf: "Arbeiten Sie an Alternativen, stellen Sie Möglichkeiten mit den nötigen Kosten vor, lassen Sie uns im Sinne der Flüchtlinge eine Lösung suchen - und fangen wir einen konstruktiven Dialog an! Am besten gleich!"

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