Kommunalwahl am 14. März 2021
Auf den folgenden Seiten stellen wir einzelne Themen aus unserem Wahlprogramm vor, sowie Details zu unseren Stadtteilgruppen und deren Kandidat*innen
Unsere Kandidat*innen für das Stadtverordnetenversammlung
Klimaschutz im Kleinen bewirkt Großes
Sozialer Zusammenhalt ist wichtig
Kulturleben – vielfältig und engagiert
Mit integrierten Stadtentwicklungsplan die Zukunft gestalten
Zukunft machen wir zusammen
Liebe Oberurseler*innen,
Der vergangene Sommer 2020 war der dritte Hitzesommer in Folge. Der dritte Sommer, in dem unsere Wasserressourcen an die Grenze gekommen sind. Alles weist darauf hin, dass diese Entwicklung durch die menschengemachte Klimakrise verursacht ist. Daher müssen wir uns entschlossen auf den Weg zur klimaneutralen Stadt machen. Ziel ist es, den erwarteten Temperaturanstieg zu drosseln und die Stadt an die unabweisbaren klimatischen Veränderungen anzupassen.
Ein zweiter großer Veränderungsbereich mit vielen Aufgaben, die sich daraus ergeben, ist die Verkehrswende. Wir sind überzeugt, dass wir den Weg zu einer klimaschonen-deren Mobilität mutig weitergehen müssen. Das bedeutet: mehr Radverkehr, mehr ÖPNV, mehr Platz für Fußgänger*innen, eine bessere Vernetzung zwischen den Mobilitäts-angeboten und einen veränderten (elektro-)motorisierten Individualverkehr. Dafür muss die Stadt die Verkehrsinfrastruktur umbauen. Der dritte große Aufgabenbereich für die nächsten Jahre ist es, Oberursel als lebenswerte Stadt für Alle zu bewahren. Dafür müssen wir alle stadtplanerischen Instrumente nutzen, um insbesondere Wohnraum für diejenigen zu ermöglichen, die sich die schon jetzt sehr hohen Mieten nicht oder kaum leisten können. Das sind nicht nur Menschen, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, sondern auch viele Normalverdiener, wie z.B. Verkäufer*innen, Erzieher*innen, Pflegefachkräfte.
Gleichzeitig müssen wir nachhaltig bauen. Das heißt, die Neubauten müssen eine optimale Klimabilanz aufweisen, so wenig wie möglich Energie verbrauchen und besser sogar Energie erzeugen. Wir müssen flächenschonend bauen und dabei die Grenzen der natürlichen Ressourcen – z.B. Trinkwasser, Böden – noch stärker beachten.
Außerdem müssen wir bei jedem Bauprojekt die Leistungsfähigkeit unserer Infrastruktur im Auge behalten: Kita-Plätze, Schulen, Verkehrsanschlüsse? Können wir uns den Ausbau leisten?
Zu einer nachhaltigen Finanz- und Wirtschaftspolitik in unserer Stadt gehört, dass wir Firmen attraktive Bedingungen bieten, sich hier anzusiedeln. Die Bürger*innen erwarten ein attraktives Wohn- und Lebens-umfeld. Das bedeutet unter anderem, dass die Stadt die Reaktivierung brachliegender Gewerbeflächen fördert und nur wenn not-wendig neue Flächen ausweist. Das bedeutet auch, dass wir im Stadtentwicklungsplan neu definieren müssen, welche Teile der Innenstadt wie z. B. die Vorstadt die Kerneinzelhandelszone bilden.
In der Corona-Zeit haben wir sehr eindringlich erfahren, was für die Lebensqualität in einer Stadt wichtig ist: Kultur, Einzelhandel, wohnortnahe Arbeitsplätze, soziale Einrichtungen, Sport-, Kultur- und Vereinsangebote und guter Zugang zu leistungsfähigen Mobilfunk- und Breitbandnetzen. Aber auch „weiche” Faktoren, wie das Zusammenstehen unserer Stadtgesellschaft, das gemeinsame generationenübergreifende Bewältigen von Problemen und das gemeinsame Feiern, sobald es wieder möglich wurde, haben wir schätzen gelernt.
Aus all dem setzt sich ein weltoffenes, tolerantes und lebenswertes Oberursel zusammen, für das wir GRÜNE immer schon engagieren.
Wir GRÜNE und der GRÜNE Bürgermeisterkandidat Christof Fink sind die politische Kraft in Oberursel, die sich diesen Zukunftsthemen stellt und, gemeinsam mit Ihnen, mutig angeht. Wir sind die politische Kraft, die jetzt für Veränderung kämpft, damit wir alle auch in Zukunft mit viel Lebensqualität in unserem schönen Oberursel leben können. Dafür benötigen wir Ihre Stimmen am 14. März.