Verkehrsanbindung

Die Verkehrsanbindung von Oberursel bezüglich des motorisierten Individualverkehrs (MIV) ist weitestgehend gündtig, allerdings trifft dies für den Oberurseler Süden immer noch nicht zu.
Ein weiteres Problem ist der fehlende barrierefreie Zugang vieler Haltestellen im öffentlichen Nahverkehr.
Die Umsetzung der Bahnhofserneuerung ist ebenfalls schon seit vielen Jahren ein aktuelles Thema.
Wie werden Sie diese Probleme angehen?

BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN setzen auf leistungsfähige öffentliche Verkehrsmittel als Rückgrat eines umweltverträglichen Mobilitätssystems, auf integrierte Verkehrskonzepte, die Überarbeitung und Umsetzung des Radverkehrskonzeptes, das Leitbild der fußgänger- und fahrradfreundlichen Stadt und auf das saubere Auto der Zukunft. Ein Fortschreiben der bisherigen einseitig auf das Auto fixierten Verkehrsplanung muss aufhören. Bei allen städtebaulichen Planungen ist der umweltverträglichen Verkehrsabwicklung größtes Gewicht beizumessen.
Der geplante Anschluss der Weingärtenumgehung durch den Tunnel unter dem Bahnhofsvorplatz wird auch die Verkehrsanbindung von Oberursels Süden verbessern. Auch aus diesem Grund muss die bestehende Planung vorangetrieben werden und bei den Beteiligten, Bahn, RMV und Land Hessen, Druck gemacht werden.
Die geplante stadteigene Ortsumfahrung Weißkirchen lehnen wir GRÜNE ab, da sie nur geringe Entlastungseffekte für die Kurmainzer Straße bringt, während weitere Weißkirchener Wohngebiete zusätzlich mit Verkehr belastet werden. Die Einwohnerinnen im Süden Weißkirchens werden in ein Lärm- und Verkehrssandwich gepackt. Unserem Erachten nach kann eine Lösung der Verkehrsproblematik im Vordertaunus nur regional erreicht werden. Wir fordern eine ganzheitliche Verkehrsplanung für den Raum zwischen Bad Homburg, Oberursel, Steinbach, Eschborn und Frankfurt, die auch den Ausbau des Schienenverkehrs mit einbezieht. Hier ist vor allem die schnelle Umsetzung der Regionaltangente West (eine direkte S-Bahnverbindung von Bad Homburg über Eschborn zum Rhein-Main Flughafen) zu forcieren.
Der barrierefreie Zugang zu den ÖPNV-Haltestellen ist ein wichtiges Thema, das wir auch in der letzten Wahlzeit schon angemahnt haben. Die U-Bahn-Haltestellen werden von der VGF sukzessive entsprechend umgebaut. Ein großes Problem ist der S-Bahnhof Oberursel. Hier muss kurzfristig eine barrierefreie Lösung geschaffen werden, ein weiteres Warten auf den Gesamtumbau ist nicht sinnvoll. Um den barrierefreien Zugang zu den Bussen zu ermöglichen, sollten wie in Bad Homburg so genannte „Bus-Caps“ installiert werden. Zudem müssen die Haltstellen besser beleuchtet werden, damit die Fahrpläne auch im Dunkeln gelesen werden können.
Wir sprechen uns weiterhin für die Untertunnelung des Bahnhofsvorplatzes aus. Die geplante Lösung schafft nicht nur die sinnvollsten Verkehrsbeziehungen für den Autoverkehr, sondern verbessert auch die Bedingungen für den ÖPNV erheblich. Durch die Zusammenlegung der Gleise von S- und U-Bahn werden die Umsteigebeziehungen erleichtert, auch die Busse können dann näher an der Bahn halten. Durch den neu geschaffenen Bahnhofsvorplatz wird auch die Stadtentwicklung einen weiteren Schub erhalten. Der derzeitige unansehnliche Platz würde besser einsehbar und begehbar werden.

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