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Bündnis 90/Die Grünen Oberursel gratulieren Gerd Krämer zu seiner neuen Stelle als Sozial-Staatssekretär in der hessischen Landesregierung. "Er ist ein profilierter Sozialpolitiker", so der grüne Fraktionsvorsitzende Christof Fink, "daher ist dies mit Sicherheit ein Posten, auf dem er mit Spaß und Gestaltungswillen wirken kann."
Für Oberursel bedeutet Krämers Weggang die Chance, innerhalb eines Jahres den gesamten hauptamtlichen Magistrat neu zu besetzen und damit neue politische Perspektiven für die Stadt zu eröffnen. "Bisherige eingeschliffene und verkrustete Strukturen können so aufgebrochen werden", kommentiert Christina Herr, Vorstandsmitglied der Grünen. "Die Oberurseler Kommunalpolitik kann sich für neue Impulse öffnen und das konstruktive Verhältnis zwischen allen Fraktionen im Stadtparlament neu belebt werden", so Herr weiter.
Daher fordern die Grünen, dass das begonnene Wahlverfahren zum Ersten Stadtrat vorläufig gestoppt wird. Wenn der Magistrat komplett neu besetzt werden muss, sollte dies von der "ersten Position" des Bürgermeisters aus geschehen. Nachdem der oder die neue Bürgermeister/in mit seinen/ihren Fähigkeiten feststeht, können dann die weiteren Stadtratsstellen mit dazu passenden Persönlichkeiten besetzt werden.
Die Grünen bedauern die Ablehnung von Ersten Stadtrat Häfner, die Amtsgeschäfte über den 24.5. hinaus weiterzuführen, respektieren dies aber.
"Eine kurzzeitige, alleinige hauptamtliche Geschäftsführung durch Stadtrat Schneider ist unseres Erachtens ein geringes Risiko für die Zukunft der Stadt, im Verhältnis zu einem schlecht zusammengesetzten hauptamtlichen Magistrat", kommentiert Fink die Ende Mai drohende Situation.
Für die wahrscheinlich im Juli anstehende Bürgermeisterneuwahl planen die Grünen erstmals einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Dies konnte bei den vergangenen beiden Wahlen leider nicht realisiert werden. "Da damals aber offensichtlich war, dass keiner der anderen Kandidaten aus grüner Sicht wirklich wählbar war, halten wir es diesmal für dringend geboten", erklärt Herr.
Bei einer Fraktionssitzung am vergangenen Dienstag wurde festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit für einen grünen Kandidaten diesmal sehr realistisch ist. "Bis zur anstehenden Mitgliederversammlung am 27.3. wollen wir die Kandidatensuche abgeschlossen haben", so Herr weiter.
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