Die Stadtverordnetenfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen beantragt in der morgigen Stadtverordnetenversammlung eine deutliche Ermäßigung der Gebühren für Kurse und Veranstaltungen der Volkshochschule. Gemeinsam mit der Volkshochschule soll ein neues Ermäßigungskonzept erarbeitet werden, wie insbesondere Erwerbslose und Geringverdiener der Besuch von Kursen oder Theatervorstellungen ermöglicht werden soll. Ziel des Grünen Antrags ist mindestens eine 50%ige Ermäßigung.
"Derzeit wird für Oberurseler Bürgerinnen und Bürger ohne bzw. mit sehr geringem Einkommen eine Ermäßigung von 20% angeboten. Das ist deutlich zu wenig; immerhin müssen auch von Erwerbslosen noch 80% der Kursgebühr selbst aufgebracht werden.", so Fraktionsmitglied Norbert Halas. Wie Carsten Koehnen, Leiter der Volkshochschule, bereits in einer Sitzung des Sozial- und Kulturausschusses anführte, ist vor allen Dingen der Preis für Kurse und Theatervorstellungen eine hohe Barriere für Menschen, die mit jedem Euro rechnen müssen. Viele Oberurseler und Oberurselerinnen nehmen die Angebote für Weiterbildung und Kultur dann nicht wahr.
Zudem erhalte gerade die Volkshochschule Hochtaunus auch von Stadt Oberursel seit 1989 deutlich weniger Zuschüsse. Im Vergleich zu anderen Volkshochschulen, die durchschnittlich 45 % ihres Etats aus der öffentlichen Hand bestreiten, erhält die Volkshochschule Hochtaunus nur 23 % ihres Etats als Zuschuss der Stadt und des Kreises. Dies schlägt sich vor allen Dingen in höheren Gebühren und höheren Preisen für die Vorstellungen des Theater der VHS nieder.
"Hier ist es an der Stadt Oberursel, Menschen mit geringem Einkommen aktiv die Teilnahme am öffentlichen Leben zu ermöglichen. Denn eine deutliche Ermäßigung erleichtert vielen Menschen die Entscheidung, die Angebote der VHS wahr zu nehmen," so Halas abschließend, "die dadurch entstehenden Mehrkosten sind gut angelegtes Geld zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger Oberursels."
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