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Die Stadtverordnetenfraktion von Bündnis 90/Die Grünen Oberursel fordert den Magistrat auf, zu prüfen, ob in Oberursel eine Biotonne eingeführt werden kann.
"Durch die Getrenntsammlung von Biomülll kann nicht nur die Restmüllmenge reduziert werden, sondern auch Rohstoff zur Energieerzeugung gewonnen werden", erläutert der GRÜNE Stadtverordete Joachim Krahl. Hintergrund der Forderung ist die laufende Prüfung in der Verwaltung, wie mit den voraussichtlich steigenden Müllgebühren umgegangen werden kann.
Bevor wir die gestiegenen Kosten für die Abfallbeseitigung an den Bürger weitergeben werden, sollten so schnell wie möglich jegliche Einsparmöglichkeiten geprüft werden", so Krahl weiter. Deshalb sei in dem Verfahren auch zu prüfen, ob sich finanzielle Einsparungen durch eine Getrennntsammlung ergeben, da die Verbrennungskosten für Restmüll in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sind.
Für die Verwertung des eingesammlten Biomülls ergeben sich neue Möglichkeiten. Während in der Vergangenheit ausschließlich die Kompostierung ein Weg war, ist in den letzten Jahren die Erzeugung und Verwertung von Biogas technisch verbessert worden.
"Auf der ehemaligen Deponie Flörsheim-Wicker entsteht eine Anlage zur Erzeugung von Biogas aus Bioabfällen, die Mitte 2008 in Betrieb genommen werden soll und freie Kapazitäten hat", erläutert Krahl, "hier hätten wir die Möglichkeit Müllentsorgung und die Förderung alternativer Energieerzeugung zu kombinieren."
Auch der "Abfallwirtschaftsplan Hessen", den das hessische Umweltministerium 2005 aufgestellt hat, sieht in der Getrenntsammlung von Biomüll einen guten Weg, um Restmüllmengen zu reduzieren.
Nach Überzeugung der GRÜNEN darf dieses Thema nicht auf die lange Bank geschoben werden. Deshalb sei es nötig, dass die Stadtverwaltung möglichst schnell das Für und Wider einer Biotonne prüft, so dass noch vor Jahresende von den politischen Gremien entschieden werden könn, ob in Oberursel - wie in vielen anderen Gemeinden auch - der organische Abfall getrennt eingesammelt werden sollte und damit eventuell auch die Müllgebühren stabil gehalten werden können.
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