Menü
Auf einer Klausurtagung haben die Oberurseler GRÜNEN am vergangenen Wochenende ihre Arbeitsschwerpunkte für das kommende Jahr festgelegt.
„Oberursel muss eine bessere Klimaschutzpolitik betreiben“, so der GRÜNE Fraktionsvorsitzende Christof Fink, „hierauf werden wir unser Hauptaugenmerk legen.“ Die wichtigsten Aspekte seien dabei die Bereiche Energie und Verkehr.
„Wir müssen den Ausbau regenerativer Erzeugungsanlagen verstärken, um unabhängig vom Atomstrom und fossilen Energiequellen zu werden“, erläutert Fink. Daher fordern die GRÜNEN mehr Unterstützung für weitere Bürgersolaranlagen, die Anlage eines Dachflächenkatasters und eine bessere Unterstützung für Bürger, die eine eigene Anlage bauen wollen. Darüber hinaus solle die Stadt auch einem möglichen Bau von Windenergieanlagen positiv gegenüber stehen. „Die Prüfung des Planungsverbandes hat klar gezeigt, dass Oberursel ein geeigneter Standort für Windenergieanlagen ist,“ stellt Fink fest, „die Argumente, die von Seiten des Magistrats und der CDU/FDP-Koalition ins Feld geführt werden, sind anachronistisch und hanebüchen.“ Die Stadt Oberursel sei als Mitglied im Klimabündnis zu verstärkten Anstrengungen zur Reduzierung des Ausstoßes von Klimagasen verpflichtet. Dies bedeute nach Ansicht der Oberurseler GRÜNEN auch eine moderne Energiepolitik.
Weiteres wichtiges Politikfeld auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Stadt ist für die GRÜNEN das Thema Verkehr. „Die Menschen brauchen mehr Anreize das eigene Auto stehen zu lassen“, so Fink, „deshalb müssen die Bedingungen für Radfahrer sowie der Öffentliche Nahverkehr verbessert werden.“ Für Fahrradfahrer brauche es ein besseres Wegenetz und bessere Abstellmöglichkeiten. Die Stadtbusse sollten häufiger fahren und die Linienführung muss nach Überzeugung der GRÜNEN verbessert werden.
Weitere wichtige Themen, die die Politik in den nächsten Monaten beschäftigen werden, sind das Schwimmbad und der Bahnhofs-Komplex. „Wir werden beim Schwimmbad darauf achten, dass die Investitionskosten im Rahmen bleiben“, erklärt Fink. Durch energiesparende Technik und kleinere Wasserflächen sollten außerdem die Betriebskosten dauerhaft reduziert werden.
Auch am Bahnhof gibt es eigene GRÜNE Schwerpunkte: „Die Umsteigebeziehungen zwischen S-Bahn, U-Bahn sowie Stadt- und Regionalbussen müssen verbessert werden“, stellt Fink fest, „hierin wird unsere Hauptaufgabe liegen.“ Außerdem fordern die GRÜNEN ein Fahrradparkhaus, in dem Fahrräder trocken und vor allem sicher eingestellt werden können.
„In Oberursel gibt es für uns GRÜNE viel zu tun“, fasst Fink die Ergebnisse der Klausurtagung zusammen, „wir freuen uns aber auf die Arbeit und sind motiviert, damit Oberursel in Zukunft ein ökologischere Stadt wird!“
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]
Gestern am späten Abend wurde das weiterentwickelte Kita-Qualitäts- und Teilhabeverbesserungsgesetz (KitaQuTH) im Bundestag beschlossen. Es [...]
Deutschland hat eine der erfolgreichsten Start-up-Szenen. Im internationalen Vergleich liegen wir mit 31 milliardenschweren Start-ups – [...]