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Ein Artikel der Frankfurter Rundschau vom Samstag, 2.2.08, vermittelt den Eindruck, auch die Oberurseler GRÜNEN würden mittlerweile die Bebauung des sogenannten "Landschaftsparks Borngrund" in Stierstadt befürworten. Diese Darstellung ist falsch!
Partei und Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN waren und sind konsequent gegen einen Ausbau von Seedammweg/verlängerter Gartenstraße und gegen die geplante Ausweisung eines Baugebietes am Stierstädter Feldrand. Sie befürchten dadurch eine stärkere Verkehrsbelastung auf den Schulwegen und die Zerstörung des Naherholungsgebietes.
"Woher die Frankfurter Rundschau ihre Information - wir würden bei Streichung des Straßenbaus bei der Bebauung "mitziehen" - hat, ist mir nicht bekannt", erklärt der Fraktionsvorsitzende Christof Fink, "gefragt wurden wir allerdings nicht, alle Veröffentlichungen von uns zu diesem Thema sind klar und eindeutig."
Nach Auffassung der GRÜNEN sind die Nachteile, die durch die geplante Erschließungsstraße entstehen, größer als ihr Nutzen. Neben der problematischen Verkehrserschließung trägt das geplante Baugebiet zudem noch zu einer starken Veränderung des Ortsrands bei. "Der Übergang zwischen Häusern und Feld ist in den letzten Jahrzehnten organisch entstanden, die geplante Bebauung würde hier stark eingreifen", so Fink. Der Feldrand ist außerdem ein hochwertiger Lebensraum für viele unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten, daher sei eine Bebauung auch aus Naturschutzgründen abzulehnen.
Sollte der existierende Feldweg ausgebaut werden, befürchten die GRÜNEN, dass das Stierstädter Feld in den nächsten 10 bis 15 Jahren in diesem Bereich komplett bebaut sein wird. "CDU und FDP haben mit ihren Beschlüssen zum Regionalen Flächennutzungsplan hierfür bereits die Grundlage gelegt", erläutert Fink, "dies gilt es zu verhindern!"
Unverständlich ist es für die GRÜNEN, dass Erster Stadtrat Rosentreter die Entscheidung über das weitere Planverfahren nun zur "Vertrauensfrage für die Politik" stilisiert, immerhin sei das Baugebiet und vor allem die Erschließungsfrage seit Jahren umstritten. "Es ist der Magistrat unter Führung von Dieter Rosentreter, der sich in dieser Frage verrannt hat", so Fink, schließlich sei bekannt, dass es in dieser Frage keine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung gäbe. Warum der Magistrat trotzdem an der Erschließung über den Seedammweg festhält, sei absolut unverständlich. Mit einem Kompromissvorschlag, der auf die Erschließung verzichte, gäbe es eine klare Mehrheit für das Baugebiet - einzig die GRÜNEN seien konsequent gegen die Bebauung des Borngrunds.
Fink erklärt, dass die GRÜNEN in den kommenden Gremiensitzungen im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens für eine Herausnahme der Erschließung über den Seedammweg stimmen werden, den Bebauungsplan an sich aber wegen der Eingriffe in Natur und Landschaft trotzdem ablehnen werden.
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