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GRÜNE Anregungen zum Bebauungsplan Altkönigsportplatz
Die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens über die Bebauung des
Altkönigsportplatzes steht am kommenden Donnerstag auf der Tagesordnung
der Stadtverordnetenversammlung.
„Für die GRÜNE Stadtverordnetenfraktion wird dies eine Entscheidung mit
Wehmut werden“, so die Fraktionsvorsitzenden Christina Herr.
Nachdem wir GRÜNEN Teil einer Koalition mit SPD und OBG waren, erschien
es uns möglich, beide Wahlversprechen, nämlich den Bau des Schwimmbades
und den Erhalt des Altkönigsportplatzes, einhalten zu können.
Dies änderte sich, als die GRÜNE durch die Entscheidung der OBG vor die
Wahl gestellt wurden, sich zwischen dem Schwimmbad und
Altkönigsportplatz entscheiden zu müssen.
Deshalb ist es nun ein ganz dringendes Anliegen der GRÜNEN
Stadtverordnetenfraktion, noch Veränderungen im Bebauungsplan zu
erreichen.
„Nachdem wir bereits bei der Entscheidung über das städtebauliche
Konzept erreichen konnten, dass gegenüber der Fassung von vor der
Kommunalwahl ein größerer Grünbereich zum Bachpfädchen erhalten werden
konnte, werden wir GRÜNEN insbesondere versuchen, einige der alten Bäume
im nördlichen Bereich zu erhalten, wobei es uns hier insbesondere um die
Eichen und Kastanien geht, die langsam wachsen und als Brutplätze eine
wichtige Funktion im Ökosystem erfüllen.“, so Christina Herr, „auch wenn
dies bedeutet, ein Grundstück weniger verkaufen zu können.“ Die
geringeren Verkaufserlöse sind, nach Ansicht der GRÜNEN, in Kauf zu
nehmen.
„Ebenso werden wir uns dafür einsetzen, die alte Eiche, die dem
Entwässerungsgraben im Weg sein soll, zu schützen.“, so Christina Herr
weiter.
GRÜNER Grundsatz ist immer, eher verdichtend zu bauen, als viel Fläche
für wenige Häuser zu verbrauchen. Bezogen auf den Altkönigsportplatz hat
die Stadtverordnetenfraktion beschlossen, von dieser Haltung ein wenig
abzuweichen, da dies dem Gebietscharakter eher entspricht. Aus diesem
Grund tragen wir die im Bauausschuss diskutierte Reduzierung der
Ausnutzung mit.
„Aber eines ist Realität: SPD und GRÜNE haben keine Mehrheit im
Stadtparlament und so werben wir bei allen Fraktionen um Zustimmung zu
dem Schutz der alten Bäume – hoffentlich erfolgreich“, so Christina Herr
abschließend.
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