01.08.25 –
Drastische Kürzungen im Stadtbusverkehr: GRÜNE sehen folgenschwere Fehlentscheidung
Die GRÜNEN-Fraktion im Stadtparlament von Oberursel kritisiert die jüngste Entscheidung zum künftigen Stadtbusverkehr als verkehrspolitische Fehlentscheidung mit weitreichenden Konsequenzen. Die von CDU, SPD und OBG beschlossenen Einschnitte bedeuten ab 2027 massive Kürzungen im Busangebot.
Konkret heißt das: Rund jeder fünfte Buskilometer entfällt, Wartezeiten von bis zu 120 Minuten drohen, ganze Linien und Haltestellen werden gestrichen – und die Verbindung nach Bad Homburg steht auf der Kippe. Besonders hart trifft es die Stadtteile Stierstadt und Oberstedten.
„Was hier beschlossen wurde, ist weit mehr als ein Sparpaket. Es ist eine politische Richtungsentscheidung – und zwar gegen eine klimafreundliche, soziale und zukunftsfähige Mobilität“, erklärt Dr. Angela Helbling-Marschall, klimapolitische Sprecherin der GRÜNEN Oberursel. „Mit zusätzlichen 400.000 Euro jährlich ließe sich das heutige Busniveau erhalten. Stattdessen sollen 25 Millionen Euro in einen Straßendurchstich an der Nassauer Straße fließen – für eine Fahrzeitersparnis von lediglich ein bis drei Minuten für den Autoverkehr.“
Auch das Verfahren stößt auf Kritik: Bereits im September wurde die Entscheidungsgrundlage im Eilverfahren und ohne ausreichende Beratungszeit geschaffen. Der Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) habe im gegebenen Rahmen zwar einen soliden Vorschlag erarbeitet – doch der finanzielle Rahmen sei politisch gewollt und bewusst zu eng gesetzt worden.
„Diese Entscheidung ist ein klimapolitisches Desaster und sozialpolitisch ein Armutszeugnis“, so Helbling-Marschall weiter. „Wer beim ÖPNV spart, trifft besonders jene, die ohnehin wenig Mobilitätsalternativen haben: Schülerinnen,Seniorinnen, Menschen mit Behinderung und Bürgerinnen ohne eigenes Auto. Das verschärft soziale Ungleichheit und schwächt unsere Stadt.“
Die GRÜNEN fordern stattdessen einen modernen, leistungsfähigen Stadtbusverkehr – zuverlässig, attraktiv, sozial gerecht, klimaneutral und als echte Alternative zum Auto.
„Die Koalition setzt ihre Prioritäten klar: Autoverkehr vor Nahverkehr – das halten wir für grundfalsch“, betont Robert Eppig, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion. „Diese Entscheidung prägt Oberursels Mobilität für die nächsten zehn Jahre. Das ist kein Fehler, der sich in zwei Jahren leicht korrigieren lässt. Es ist eine Weichenstellung mit langfristigen Folgen.“
Die GRÜNEN-Fraktion hat der Vorlage nicht zugestimmt – aus Verantwortung für unsere Stadt, für soziale Gerechtigkeit und für konsequenten Klimaschutz.
Wann? Samstag, 13. September 2025, 14 bis 18:00 Uhr,
Wo? Spielplatz an der Geschwister Scholl Straße
Wann? Samstag, 13. September 2025, um 19:00 Uhr
Wo? Ort wird noch bekannt gegeben
Verabschiedung des Wahlprogramms
15:00 bis 18:00 Uhr im Rathaussaal
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