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13.09.24 –
Die GRÜNE Stadtverordnetenfraktion lehnt die Pläne zum Ausbau der A5 ab. Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs muss in den Fokus rücken
Menschen wollen schnell an ihr Ziel kommen, bequem und zuverlässig. Immer mehr Menschen wollen dabei auch Klimafreundlich unterwegs und bewusst Teil der Klimawende sein. Das Rhein-Main-Gebiet ist für viele Menschen ein attraktiver Raum zum Wohnen und Arbeiten, sie alle wollen mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln mobil sein.
Dabei setzt eine moderne Verkehrspolitik auf die Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger: Bahn, Bus, Auto, Fahrrad und Fußverkehr. „Die Rhein-Main-Region ist gut mit Autobahnen erschlossen, wobei es klare Defizite im Bahnnetz gibt.“,so Stephan Schwarz, GRÜNES Mitglied im Bau-, Umwelt- und Klimaschutzausschuss.
Aufgrund der hohen Anzahl von Ziel- und Quellverkehr im Rhein-Main-Gebiet ist es auch Sicht der GRÜNEN wichtig, ein gutes und attraktives Angebot im Öffentlichen Nahverkehr in der Region zu machen: zuverlässiger S-Bahn-Verkehr mit einer hohen Taktung, gute Anschlüsse mit U-Bahnen und dem Busverkehr, Radschnellwege gut ausgeschildert und komfortabel zu nutzen.
„Je mehr Menschen wir mit einem guten Öffentlichen Nahverkehr überzeugen, desto schneller können wir Straßen und Autobahnen von Verkehr entlasten und so für weniger Staus auf den Straßen sorgen.“, so Dr. Angela Helbling-Marschall, GRÜNES Mitglied im Bau-, Umwelt und Klimaschutzausschuss. „Das muss das Ziel von Investitionen sein.“
Wichtige Projekte sind dabei die Regionaltangente West, auch wenn die erste Bahn wohl erst in ein paar Jahren fahren wird. Die Elektrifizierung der Taunusbahn nach Usingen hat eine weitere Hürde genommen, auch ist die Regionaltangente Ost erst im Planungsstadium. „Diese und weitere Projekte sind die wichtigen und entscheidenden Maßnahmen für einen attraktiven Öffentlichen Nahverkehr, die dringend der Förderung bedürfen.“, so Dr. Angela Helbling-Marschall und Stephan Schwarz.
Dabei sprechen weitere Fakten, direkt nachzulesen in der Machbarkeitsstudie, gegen den Ausbau der A5: Das Verkehrsaufkommen wird durch einen Ausbau weiter zunehmen und damit wird sich auch der Schadstoffausstoß und der Lärm erhöhen, die jetzt schon insbesondere die südlichen Oberurseler Stadtteile deutlich belasten.
Der Flächenfraß in deutlichem Umfang wird weiter gehen, beispielsweise werden wertvolle Ackerflächen, um die jetzt schon intensiv gerungen wird, vernichtet. „Wer sich jetzt vor Ort für den Erhalt von Ackerflächen ausspricht, muss gegen den weiteren Ausbau der A5 sein.“, so die GRÜNE Fraktionsvorsitzende Christina Herr. „Einmal bebaut sind diese Flächen für den Ackerbau und die Naherholung verloren.“
„Es geht bei der von uns GRÜNEN geforderten Verkehrswende darum, für die Menschen in der Region lebenswerte Städte zu erhalten. Wir müssen eine Mobilität fördern, die die Gesundheit der Menschen, ihre Wohnorte und ihre Wege in den Fokus stellt.“, so Dr. Angela Helbling-Marschall. „Gemeinsam mobil sein und das klima- und umweltverträglich.“
„Damit ist die Haltung der GRÜNEN Fraktion klar: Wir sind für einen Ausbau von Bus und Bahn, von Radschnellwegen und insgesamt einer guten und zuverlässigen Vernetzung aller Verkehrsträgern.“, so Dr. Angela Helbling-Marschall, Stephan Schwarz und Christina Herr abschließend. „Für uns GRÜNE ist Mobilität mehr als das Auto, ein zehnspuriger Ausbau der A5 geht dabei verkehrs- und klimapolitisch vollkommen in die falsche Richtung. Einen Ausbau der A5 lehnen wir deutlich ab.“
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