
01.04.25 –
Oberurseler GRÜNE wählen Vorstand und gehen mit Zuversicht in Kommunalwahl-Vorbereitungen
Auf ihrer Mitgliederversammlung haben die Oberurseler GRÜNEN ihren Ortsvorstand neu gewählt. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Susanne Herz, Sven Mathes, Jens-Peter Hornbogen, Florian Sigmund, Daniel Beneš und Simona Papenbrock wurden in ihren Ämtern bestätigt. Verstärkung bekam das Team durch die Wahl von Wiebke Seeleib, Norbert Halas und Christof Fink. Alle Vorstandsmitglieder wurden von den 40 anwesenden Mitgliedern einstimmig gewählt.
Hauptaufgabe des neuen Vorstands wird die Vorbereitung der Kommunalwahl in knapp einem Jahr sein. Auch aus diesem Grund wurde der Vorstand erweitert.
In den kommenden Monaten stünde die Arbeit am Wahlprogramm an, kündigte Sven Mathes an. Erste Vorbereitungen liefen bereits, berichtete er. Alle Oberurseler*innen seien eingeladen, sich einzubringen, zum Beispiel durch Postkarten, die aktuell an die Haushalte verteilt würden. Zudem gäbe es am kommenden Samstag, 5.4., ab 10 Uhr, einen Infostand in der Vorstadt, bei der Wünsche an die GRÜNEN geäußert werden könnten. Zudem gab es bereits einen Infotermin für mögliche Kandidat*innen für die Wahl.
Angesichts der vielen neuen Mitglieder, die die GRÜNEN auch in Oberursel in den vergangenen Monaten bekommen haben, sieht der neue Vorstand mit großer Zuversicht auf die Wahlvorbereitungen. Mit aktuell 168 Mitgliedern ist der Oberurseler Ortsverband der größte im Hochtaunuskreis. Die vielen Neuen in die Partei zu integrieren ist daher auch eine wichtiges Anliegen für die neuen Vorstandsmitglieder.
Nach der Vorstandswahl hat die GRÜNE Fraktionsvorsitzende in der Stadtverordnetenversammlung einen Einblick in die aktuelle Arbeit der Stadtverordneten gegeben. In ihrem Bericht machte sie deutlich, wie sich in den zurückliegenden 12 Monaten, seit die neue Koalition aus CDU, SPD und OBG ihre Zusammenarbeit aufgenommen haben, die Stimmung in der Stadtpolitik verschlechtert und progressive Errungenschaften zurückgedreht wurden. Als Beispiel nannte sie den Radweg entlang der Frankfurter Landstraße, der von CDU, SPD und OBG verhindert wurde, obwohl fertige Planungen vorlägen. Auch die Diskussionskultur im Stadtparlament habe gelitten, so würden selbst kleine Initiativen der GRÜNEN, wie die Anschaffung eines Akkusaugers zur Stadtreinigung, mit fadenscheinigen Argumenten abgebügelt. Davon lasse sich die GRÜNE Fraktion aber nicht entmutigen, machte Christina Herr deutlich: „Wir arbeiten weiter sachlich und konstruktiv für mehr Umwelt- und Klimaschutz und eine soziale Politik für gesellschaftlichen Zusammenhalt in Oberursel.“
Zum Abschluss der Versammlung wurde von den GRÜNEN noch eine Resolution gegen den Anschluss der Weingärtenumgehung an die Innenstadt beschlossen. Darin heißt es: „Die Ortsmitgliederversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Oberursel lehnt die weitere Planung der Anbindung der Weingärtenumgehung an die Oberurseler Innenstadt ab. Die Anbindung gegen alle sachlichen Argumente fortzuführen und obwohl man weiß, dass es nie finanzierbar sein wird, ist Verschwendung von Steuergeldern. Durch die Zunahme des KFZ-Verkehrs in der Innenstadt und die Fällung der alten Kastanienbestände in der Nassauer Straße ist das Projekt zudem ein Rückschritt für den Klimaschutz.Die dafür verschwendeten Ressourcen sollten für eine zukunftsgerichtete Mobilitätspolitik, mehr Klimaschutz und mehr Lebensqualität in Oberursel verwendet werden.“ Der Abstimmung vorausgegangen war eine intensive Diskussion, in der viele der Anwesenden Unverständnis darüber geäußert haben, dass CDU, SPD und OBG trotz der vorliegenden Fakten und Sachargumente des Magistrats, die klar gegen den Ausbau sprächen, das teure Straßenprojekt vorantreiben.
GRÜNER Neujahrsempfang in der Windrose von 12:00 bis 14:00 Uhr
Als Gastrednerin wird uns Anna Lührmann, Mitglied des Bundestages, besuchen.
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