BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortverband Oberursel

Irrsinn Seilbahn zum Feldberg: Kritik an Oberurseler Koalition

28.04.25 –

GRÜNE üben deutliche Kritik an der Zustimmung der Oberurseler Koalition zum Seilbahnbau und der Ablehnung eines attraktiven Busangebots zum Feldbergplateau

Der GRÜNE Antrag, das Seilbahnprojekt zu stoppen und als Alternative eine attraktive Busverbindung auf das Feldbergplateau zu gestalten, wurde von der Koalition aus CDU, SPD und OBG abgelehnt.

Dabei ist jetzt schon absehbar und durch die letzte Studie belegt, dass die Seilbahn durch den Trassenverlauf deutliche Eingriffe selbst in hoch geschützte Naturschutzgebiete bedeuten würde. Auch der Bau von Talstation, Parkdeck und Aufbewahrungsmöglichkeiten für die Gondeln würde den Bereich rund um die Hohemark nachhaltig verändern und hochwertige Flächen versiegeln.

„Dass die massiven Eingriffe in Naturschutzbereiche sowohl an der Hohemark als auch im Trassenverlauf der Seilbahn nicht zu einer deutlichen Ablehnung des Projekts führen, zeigt deutlich, wieviel Natur und Umwelt die Koalition aus CDU, SPD und OBG bereit ist zu opfern.“, so die stellv. Fraktionsvorsitzende Susanne Herz.

Auch das Argument der zusätzlichen Verkehrsbelastung hat die Koalition von CDU, SPD und OBG nicht dazu bringen können, dem GRÜNEN Antrag zuzustimmen. „Schon jetzt ist der Bereich rund um die Hohemark ein Bereich mit vielen Verkehrsproblemen, die Straßen können den Verkehr zu Stoßzeiten kaum aufnehmen und an schönen Wochenenden ist das illegale Parken kaum zu lösen. Selbst ein zusätzliches zweistöckiges Parkdeck wird die erwarteten tausende zusätzliche Autos nicht aufnehmen können.“, führt Herz weiter aus. „Mit den Seilbahn-Planungen wird die Situation massiv verschärft - der Ruf nach neuen Straßen und neuen Erschließungen wird sicherlich kommen.“

Dabei liegt die Alternative auf der Hand und ist einfach und schnell umzusetzen. „Ein deutlich verbesserter Busverkehr, mit einer höheren Taktung am Wochenende, schnell und zuverlässig - das ist die Alternative.“, meint Robert Eppig.,verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Fraktion. „Diese Busse fahren auf den vorhandenen Straßen, können mit den ÖPNV-Tickets genutzt werden, Busse können Zwischenstopps einlegen und mit Anhängern für Schlitten und Fahrräder je nach Jahreszeit zusätzlichen Komfort bieten.“
Mit einem solchen Busverkehr wäre das Feldbergplateau zeitnah wesentlich besser angebunden, der Tourismus schnell umsetzbar gefördert, zu einem Bruchteil der Kosten und völlig ohne Einschnitte in Naturschutzgebiete.
Dass CDU, SPD und OBG gegen eine bessere Busverbindung gestimmt haben, zeigt, dass die Koalition, auch die SPD, nicht an einer umweltschonenden und schnell umzusetzenden Lösung interessiert sind.

Die Koalition von CDU, SPD und OBG unterstützt damit die Seilbahnpläne des Landrats, aber insbesondere auch die dafür notwendige Belastung der Feldbergregion mit weiteren touristischen Attraktionen. Es ist nämlich klar, dass nur deutlich steigende Besucherzahler auf dem Feldberg eine Seilbahn touristisch sinnvoll machen.
„Mehr Besucher durch Mountain-Bike-Trails, durch Sommerrodelbahnen, durch Großveranstaltungen auf dem Feldberg - ist das der Tourismus, den wir wollen?“, fragt Robert Eppig. „Immer mehr Besucher, mehr Attraktionen?“ Dabei müssen nach Ansicht der GRÜNEN andere Fragen dringend beantwortet: Welchen Tourismus wollen wir auf dem Feldberg und in der Region fördern? Wieviel und welchen Tourismus vertragen Umwelt und Naturschutz? Und: Von welchem Tourismus profitiert auch die Region im Usinger Land?

„Wir GRÜNEN setzen uns für einen nachhaltigen Tourismus ein, der möglichst im Einklang mit der Natur der gesamten Region nutzt.“, so Sven Mathes Grüner Sprecher vom Sozialausschuss. „Durch die Förderung von Radtourismus könnten Gaststätten und kleine Beherbergungsstätten profitieren. Durch die Verbindung mit Bussen könnten insbesondere am Wochenende in unterschiedlichen Städten regionale Attraktionen verbunden werden - zum Wohle der Region.“

„Aber solange über eine Seilbahn geredet wird, die schnell Menschen auf den Feldberg bringt und wieder nach Hause, solange wird ein nachhaltiger Tourismus keine Chance haben. Es wird wertvolle Zeit verloren, die für die Diskussion um einen nachhaltigen Tourismus gebraucht wird.“, so Mathes abschließend. „Viele solcher Maßnahmen könnten schnell umgesetzt werden und die Natur der Feldberglandschaft geschont werden - zum Wohle aller und der gesamten Region.“

 

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