29.05.25 –

Ablehnung unseres Antrags zum Akkusauger-Verleih für eine saubere und umweltfreundliche Stadt! 

Im Bau-, Umwelt- und Klimaschutz-Ausschuss wurde der Antrag am 20.05.2025 von der Koalition aus CDU, OBG und SPD abgelehnt!

Im Antrag ging es um die städtische Anschaffung eines Akkusaugers, der kostenfrei von Bürgerinnen und Bürgern, Geschäftsleuten und allen Interessierten zur Reinigung von Pflaster und Plätzen ausgeliehen werden kann. Ziel war, die Sauberkeit im Stadtgebiet zu fördern und die Umweltbelastung durch Zigarettenstummel, Kronkorken und anderen Kleinstmüll zu reduzieren. 

Vor Ostern hatten wir GRÜNE öffentlich mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern einen speziellen Akkusauger vor Ort in der Stadt an Plätzen und gepflasterten Bereichen getestet. Alle waren von der einfachen Handhabung und schnellen, gründlichen Reinigung beeindruckt. 

Leider wurde der Antrag von der Koalition aus CDU, OBG und SPD abgelehnt – trotz der geringen Anschaffungskosten von etwa 800 Euro und positiven Erfahrungen z. B. in Frankfurt und Marburg. Die ablehnenden Fraktionen begründeten ihre Entscheidung damit, dass „jeder Bürger selbst zum Besen greifen“ könne und ein städtisches Angebot für den Verleih eines speziellen Gerätes nicht nötig sei. 

„Wir wollten mit dem Antrag für einen Sauger zu einer sauberen und umweltfreundlichen Stadt beitragen. Mit dem Sauger werden die umweltschädlichen Zigarettenkippen schnell entfernt und das Stadtbild verbessert – denn jeder Engagierte kann unkompliziert zur Sauberkeit beitragen.“  – Dr. Angela Helbling-Marschall, Mitglied der Grünen im BUKA. Der Antrag wurde durch ULO und Die Linke unterstützt und auch von der Klimaliste befürwortet.

„Warum die Koalition den Antrag ablehnt, ist unverständlich, denn so wird darauf verzichtet, Engagierte und an Sauberkeit Interessierte zu unterstützen.“ ergänzt Susanne Herz, Ortsvorsteherin von Oberursel-Mitte.