01.03.21 –

Pressemitteilung des Ortsverbandes Oberursel von Bündnis 90/DIE GRÜNEN vom 1. März 2021

Schafe in der Landschaftspflege: Vorfahrt für die Ökologie!

Das ökologische Gleichgewicht zu stärken und ein Stück Biodiversität zu schaffen, ist manchmal auch eine Sache von vielen kleinen Schritten. Die Stadt Oberursel muss hierbei Vorbild sein - es geht hin und wieder ganz einfach.
Beispiel Grünflächenpflege:

In Oberursel rücken bisher schwere Maschinen an, mähen Park- und Ausgleichsflächen. Und dann kommen immer wieder Laubbläser zum Einsatz, um Freizeitflächen vom geschnittenen Gras zu befreien. Für viele kleine Säugetiere und das Bodenleben ist dies der sichere Tod.
Dass es anders geht zeigt die Stadt Egelsbach, die Schafe und Ziegen als Landschaftspfleger einsetzt.

„Statt großer Maschinen sorgen Schafe und Ziegen nicht für das Abmähen des Grases, sondern leisten zugleich einen ganz wichtigen Beitrag zur Biodiversität. Sie tragen Pflanzensamen von einer Stelle zur anderen, so dass wieder heimische Kräuter, Gräser und Blumen sich ansiedeln können.“, so Spitzenkandidatin Susanne Herz. „Insekten freuen sich auf das erweiterte Nahrungsangebot.“
„Klimaschutz ist ein Dauerlauf, ganz viele kleine Schritte sind notwendig – gut dass viele davon schnell umgesetzt werden können.“, so Susanne Herz weiter. „Und dies zudem noch ziemlich kostengünstig.“

Aber eine solche Maßnahme ist nicht nur aktiver Klimaschutz, sondern löst zugleich an anderer Stelle Probleme. „Sie sind eine besondere Unterstützung des Bauhofpersonals und können für Entlastung sorgen.“, so Spitzenkandidatin Christina Herr. „Nachhaltigkeit, die sich gleich mehrfach lohnt.“
„Vor Ort konnten wir noch etwas ganz Anderes selbst spüren: Sie verbreiten eine ganz besondere Stimmung. Sie verbreiten gute Laune und sind eine ganz besondere Attraktion für Alt und Jung.“, so Susanne Herz und Christina Herr weiter. „So bekäme Oberursel eine ganz besondere Attraktion und einen Zweig der Landwirtschaft in die Stadt.“

„Gehen wir viele solcher Schritte – Klimaschutz mal ganz charmant.“, so Susanne Herz und Christina Herr abschließend.