BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortverband Oberursel

Gerd Krämer muss Beschluss- und Rechtslage anerkennen.

Die Stadtverordnetenfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kritisiert die jüngsten Äußerungen von Bürgermeister Krämer, in denen er angekündigt hat, das Votum der Stadtverordnetenversammlung zur Zuständigkeit für homosexuelle Lebenspartnerschaften nicht anerkennen zu wollen.

Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadtverordnetenversammlung hat in der vergangenen Woche nur gegen die Stimmen der CDU den Bürgermeister und den Magistrat aufgefordert, das Standesamt zur zuständigen Behörde zu erklären. "Dass Herr Krämer nicht damit umgehen kann zur politischen Minderheit zu gehören hat er ja in den vergangenen Wochen bereits im Planungsverband demonstriert," stellt der grüne Fraktionsvorsitzende Christof Fink fest, "aber sein Agieren in diesem Fall ist eindeutig fehl am Platze."

Wenn Bürgermeister Krämer weiterhin eintragungswilligen Paaren den Zugang zum Trauzimmer des Standesamtes verweigere, komme dies einer fortlaufenden Diskriminierung gleich. "Ich finde es unerträglich, dass Herr Krämer seine Homophobie mit verfassungsrechtlichen Argumenten verbrämt," so Fink, "in meinen Augen ist er es, der verfassungswidrig handelt, indem er Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung ausgrenzt." Während andere Städte touristisch damit werben, dass bei Ihnen alle Menschen willkommen seien, bereite Gerd Krämer offenbar das Aufstellen von Schildern mit der Aufschrift "Oberursel - letzte Bastion des christlichen Abendlandes" vor.

Dass außer in Oberursel auch vereinzelt andere Kommunen die Zuständigkeit für gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften dem Einwohneramt übertragen haben, taugt nicht als Beweis für ein angeblich rechtskonformes Verhalten Krämers. Ein Einbrecher könne sich auch nicht mit dem Verweis auf andere Einbrecher aus der Verantwortung stehlen. In Oberursel habe der Bürgermeister nicht nur die hessische Rechtslage sondern auch die Mehrheit der Stadtverordnetenversammlung gegen sich.

Die Oberurseler GRÜNEN fordern den Bürgermeister noch einmal deutlich auf, die Diskriminierung schwuler und lesbischer Paare in Oberursel zu beenden und das Trauzimmer auch für Lebenspartnerschaften zu öffnen. Außerdem solle gemäß des hessischen Ausführungsgesetzes der Magistrat über die Zuständigkeit entscheiden, denn dieser und nicht der Bürgermeister allein sei verantwortlich für diese Entscheidung.

"Wenn der Bürgermeister nach wie vor die Beschlusslage der Stadtverordnetenversammlung und die Rechtslage mißachtet, werden wir auch nicht zögern, die Kommunalaufsicht anzurufen," kündigt Fink weitere Schritte an, "wir sind nicht bereit, Diskriminierungen stillschweigend hinzunehmen."

Unsere Termine

Hochwassertour Sommer 2025 mit Martina Feldmayer

Am 24. Mai macht die grüne Landtagsabgeordnete Martina Feldmayer auf ihrer „Hochwassertour Sommer 2025“ Station in Oberursel. 

Wann? Samstag, 24. Mai 2025, ab 09:45 Uhr 

Wo? Der 1. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz im Wald an der B455 oberhalb von Oberhöchstadt in Verlängerung der Altkönigstraße (N 50.197546, O 8.528447) um 09:45. Wer später dazukommen möchte: Der 2. Treffpunkt ist gegen 12:00 am „Waldparkplatz Stierstadt“ an der Oberhöchstädter Straße in Oberursel (N 50.190742, O 8.566239) im Käsbachtal. Hier beträgt der „Rundgang“ weniger als 1 km, d.h. ca. 25 Minuten inkl. Besichtigung.

 

Unser GRÜNES Oberursel

Auftaktworkshop für das GRÜNE Wahlprogramm

Wann? Samstag, 31. Mai 2025, von 14:00 bis 18:00 Uhr 

Wo? Taunus-Informationszentrum an der Hohemark

 

DIE GRÜNE 13 – unser neues Begegnungsformat

Wann? Freitag, 13. Juni 2025, um 19:00 Uhr 

Wo? Auf dem Brunnenfest bei der Bühne der Windrose

DIE GRÜNE 13 – unser neues Begegnungsformat

Wann? Sonntag, 13. Juli 2025, um 19:00 Uhr 

Wo? Ort wird noch bekannt gegeben

Spielplatzfest in Bommersheim

Wann? Samstag, 13. September 2025, 14 bis 18:00 Uhr, 

Wo? Spielplatz an der Geschwister Scholl Straße

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