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Die Oberurseler GRÜNEN begrüßen, dass das Experiment mit der Busschleife durch den oberen Holzweg abgebrochen wurde. „Wir GRÜNE haben uns schon vor Beginn des Experiment dagegen ausgesprochen, weil diese Lösung offensichtlich unsinnig war“, stellt der GRÜNE Fraktionsvorsitzende Christof Fink fest, „glücklicherweise haben dies nun auch die Initiatoren gemerkt.“
Dass der Bus massive Verspätungen einfahren und die Lösung von den Nutzern kaum angenommen würde, war für die GRÜNEN vorhersehbar. „Hier wurde in die Linienführung eine zusätzliche, zeitraubende Schleife eingebaut und diese Neuerung auch kaum den Buskunden bekannt gegeben – so kann man keine vernünftige Verkehrsplanung für den Öffentlichen Personennahverkehr machen“, so Fink, „denn dabei kommt es auf Verlässlichkeit, nachvollziehbare Routen und Pünktlichkeit an.“
Die GRÜNEN fordern nun, dass der Stadtbus so bald wie möglich wieder über seine angestammte Route im Holzweg und über den Epinayplatz fährt. Diese Route sei sowohl für den Busverkehr die sinnvollste, da die Busse die stark befahrene Feldbergstraße mit mehreren Ampeln umfahren, als auch für die Busnutzer, die auf kurzem Weg in die Fußgängerzone wollen. Keine Stadtbushaltestelle sei so nah am Zentrum der Stadt, wie die Haltestelle Holzweg. „Der Nutzen dieser Haltestelle für die Einwohner und auch die Geschäfte in der Stadt ist offensichtlich; wir sollten froh sein, dass man in Oberursel mitten in die Innenstadt mit dem Bus fahren kann und damit auch das Einkaufen für Menschen ohne Auto einfach möglich ist“, erklärt Fink. Diesen Vorteil jetzt aufgeben zu wollen halten die GRÜNEN für einen großen Fehler.
„Nachdem der Neubau des Seniorenwohnheims nun so gut wie abgeschlossen ist, muss der Stadtbus so schnell wie möglich wieder die Innenstadt direkt erschließen und so die Menschen direkt zu den Geschäften bringen“, fordert Fink, „dies hat immerhin auch die Stadtverordnetenversammlung am 21.7.2005 einstimmig so beschlossen.“
Abschließend stellen die GRÜNEN fest, dass der Stadtbus kein Experimentierfeld für Einzelne ist, sondern für viele Menschen ein alltägliches Verkehrsmittel, auf das sie sich verlassen müssen. „Wir brauchen in Oberursel ein neues, stimmiges Buskonzept und keine Experimente“, so Fink.
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