Die Oberurseler GRÜNEN fordern die Stadtwerke Oberursel auf, ihr Energieangebot ökologisch auszurichten. In einem Antrag, den die Stadtverordnetenversammlung am kommenden Donnerstag beraten wird, fordern sie, dass die Stadtwerke ausschließlich Ökostrom anbieten.
"Stadtwerken kommt eine besondere Bedeutung bei der Erneuerung der Energieversorgung in Deutschland zu, da sie unabhängig von den Interessen großer Kraftwerksbetreiber sind", erläutert der GRÜNE Stadtverordnete Frank Böhme den Antrag, "in Verantwortung für die Klimaziele der Stadt Oberursel und Erhaltung unserer natürlichen Lebensgrundlagen sollen die Stadtwerke Oberursel daher Energieprodukte anbieten, die aus Erneuerbaren Energien bestehen."
Seit Ende letzten Jahres bieten die Stadtwerke Oberursel Stromprodukte für Privat- und Gewerbekunden an. Dieser Strom besteht nach eigener Auskunft der Stadtwerke zu einem überdurchschnittlichen Anteil aus Atomstrom. Um die Energieversorgung in Deutschland zukunftssicher zu machen, bedarf es nach Ansicht der GRÜNEN aber einer deutlichen Veränderung im Energiemix und eine spürbare Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energieträger an der Energieproduktion.
"Die Klimaziele der Bundesregierung und auch der Stadt Oberursel sind nur zu erreichen, wenn der Anteil der herkömmlichen Energieproduktion zurückgefahren wird", stellt Böhme fest. Insbesondere die Abnahme von Atomstrom oder Investitionen in neue Kohlekraftwerke verhinderten die Energiewende.
Nach Meinung der GRÜNEN sind neue Stromangebote nur dann sinnvoll, wenn sie einen Einfluss auf eine Veränderung der Energieversorgung haben. Im Stromhandel sei es derzeit bereits möglich, komplett auf Atomstrom und Strom aus Kohlekraftwerken zu verzichten. Daher sollen die Stadtwerke ausschließlich Ökostrom anbieten. Andere Stadtwerke, wie beispielsweise die Städtischen Werke Kassel, hätten dies bereits vorgemacht.
Darüber hinaus werden die Stadtwerke aufgefordert, neben dem konventionellen Erdgas-Angebot auch Biogas-Produkte anzubieten. "Biogas-Angebote stellen derzeit nur einen Nischenmarkt dar", erklärt Böhme, "wir brauchen aber auch einen Einstieg in eine ökologische Wärmeversorgung." Als Einstieg in den Handel mit Biogas sollen solche Angebote daher ergänzend zu den bestehenden herkömmlichen Erdgasangeboten eingeführt werden.
"Nur wenn die Stadtwerke nachhaltige Energie für die Zukunft anbieten, werden sie auch dauerhaft Zukunft am Energiemarkt haben", stellt Böhme für die GRÜNEN abschließend fest.
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