Die Oberurseler Bürger mitnehmen. Schritte zu einem neuen Stadtentwicklungsplan. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Oberursel diskutieren auf ihrer Mitgliederversammlung

Eng gedrängt saßen die GRÜNEN Mitglieder und interessierte Bürger bei  der offenen Mitgliederversammlung des GRÜNEN Ortsverbands Oberursel am Dienstag Abend. Als Hauptthema stand die Bürgerbeteiligung bei  der Erstellung des neuen Stadtentwicklungsplanes auf der Tagesordnung.  
Auf Antrag der neuen Koalition hatte die Oberurseler Stadtverordnetenversammlung am 8.6.2011 die Verwaltung beauftragt, ein Konzept zur Erstellung eines solchen Planes zu entwickeln.

Herr Arnold Richter, Leiter des Geschäftsbereiches "Stadtentwicklung" der Oberurseler Stadtverwaltung stellte den anwesenden GRÜNEN Mitgliedern und interessierten Bürgerinnen und Bürger in seinem Vortrag das Ergebnis dieses Arbeitsauftrages vor, erklärte welche Schritte zur Entwicklung des Stadtentwicklungsplanes vorgesehen sind und welche Möglichkeiten die Oberurseler Bürgerinnen und Bürger haben, sich in diesen Prozess einzubringen.
Dafür sollen in den nächsten eineinhalb Jahren alle möglichen Instrumente der Bürgerbeteiligung eingesetzt werden: Von dem Bürgerdialog, bei dem mit interessierten Bürgern über einzelne Themen diskutiert werden soll, über "Quartierspaziergänge" bei dem Fachleute, Mitglieder der Stadtentwicklungskommission und interessierte Bürger und Anwohner gezielt  einzelne Stadtquartiere begehen und jeweils Defizite, Lösungen und Entwicklungspotentiale diskutieren, bis hin zu Workshops u.a. zu den übergeordneten Zielen der Stadtentwicklung, in denen mit den Bürgern Antworten auf die Frage gesucht werden: Wo wollen wir in Oberursel überhaupt hin mit unserer Stadt, bei Themen wie Umwelt, Verkehr, Wohnen, Gewerbe, Soziales?

In der anschließenden lebhaften Diskussion wurde deutlich, dass es wichtig ist, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in die Diskussion einzubinden und nicht erst, wenn die grundlegenden Entscheidungen schon gefallen sind. Die anwesenden Vertreter einiger Oberurseler Bürgerinitiativen bemängelten, dass aus ihrer Sicht in den letzten Jahren Bürgerbeteiligung oft zu spät durchgeführt worden sei. Dann hätten die Bürger nicht mehr Einfluss nehmen können.

Am Ende des Abends fasste die Oberurseler GRÜNE Fraktionsvorsitzende Christina Herr  die Diskussion  zusammen:

"Es hat sich in Oberursel bei den Bürgern eine Menge Frust in Zusammenhang mit der Bürgerbeteiligung angesammelt. Es wird eine wichtige Aufgabe in den nächsten Jahren sein, Bürgerbeteiligung so zu gestalten, dass sich die Oberurselerinnen und Oberurseler mitgenommen und ernstgenommen fühlen, auch wenn nicht alle Forderungen erfüllt werden könnten."

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