BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortverband Oberursel

GRÜNE fordern Gesamtkonzept für Stierstadt.

Das derzeitige Flickwerk von Kleinstplanungen muss aufhören, fordern die Ortsbeiratskandidaten der Grünen.

Bei traumhaftem Vorfrühlingswetter waren am Sonntag zwanzig Bürger der GRÜNEN-Einladung zum “Politischen Sonntagsspaziergang” gefolgt. Die Stierstädter Ortsbeiratskandidaten von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Andreas Kühnel, Stephan Jung und Werner Kühnel, stellten auf einem Rundgang vom Seedammweg, über das geplante Baugebiet “Borngrund”, dem Schulzentrum bis zum “Holzhölchen” sich und ihre Ziele für Stierstadt vor.

Am intensivsten war die Diskussion rund um den Borngrund. “Wir lehnen die Bebauung dieses Gebietes ab,” erklärte Andreas Kühnel, “da wir zum einen davon überzeugt sind, dass dieses Baugebiet derzeit nicht benötigt wird und wir außerdem den dafür vorgesehen Ausbau des Seedammwegs und der verlängerten Gartenstraße für falsch halten.” Dieser Meinung schlossen sich auch die Mitspaziergänger an. Einhellig forderten sie das Naherholungsgebiet im Stierstädter Feld zu erhalten. Während des GRÜNEN Spaziergangs konnte man feststellen, wie stark das Feld von Spaziergängern, Radfahrern etc. genutzt wird. Alle Altersklassen nutzen diesen nahen Erholungsraum. Durch einen Ausbau der Straße, oder gar eine Umgehungsstraße direkt an der Bebauung wie sie die OBG fordert, würde dies gefährdet werden.

Im Feld erklärte Christof Fink, GRÜNER Fraktionsvorsitzender im Stadtparlament, dass sich seine Partei gegen Überlegungen zu einem Golfplatz in Oberursel ausspräche. “Ein Golfplatz wird von manchen politischen Kräften in Oberursel ja schon länger gefordert, jetzt haben wir von Überlegungen erfahren, diesen im Stierstädter Feld, gemeinsam mit Steinbach und Kronberg, anzulegen,” erläuterte er. “Diese Pläne stoßen bei uns auf massiven Widerstand. Ein Golfplatz vernichtet wertvolle landwirtschaftliche Fläche, stellt eine Belastung für die Ökologie dar und verbraucht sehr viel Fläche für wenige Sportler.”

Stephan Jung wies am Standort der neuen Grundschule auf Fehlplanungen hin, insbesondere bei der Schulwegsicherung. “Wie kann man denn die Buswendeschleife und die Parkplätze so anlegen, dass alle Schüler, die aus dem Ortskern kommen, über die Einfahrt laufen müssen?” fragt er. “Wir werden uns zukünftig im Ortsbeirat dafür einsetzen, dass solche Planungen sinnvoller erstellt werden.

Am “Holzhölchen” wies Werner Kühnel darauf hin, dass auch hier in einigen Jahren Bebauung vorgesehen sei. “Für uns ist nicht nachvollziehbar, warum ständig neue Baugebiete in Stierstadt in die Diskussion geworfen werden, ohne dass eine sinnvolle Verkehrsanbindung gewährleistet ist,” stellte er fest.

Zum Abschluss forderte Andreas Kühnel daher eine Gesamtplanung für Stierstadt. “Unseres Erachten können neue Baugebiete in Stierstadt erst ausgewiesen werden, wenn in einem Gesamtkonzept die Notwendigkeit der Bebauung, die Umweltverträglichkeit und vor allem die Verkehrserschließung und die Anbindung an den Öffentlichen Nahverkehr nachgewiesen sind,” erklärte er, “hierfür werden wir in den nächsten Jahren im Ortsbeirat eintreten."

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Wir laden herzlich ein zu unserem Neujahrsempfang am Sonntag, den 26. Januar 2025 um 11 Uhr im Kulturcafé Windrose, Strackgasse 6 in Oberursel. Bei Getränken und Snacks haben wir Gelegenheit zu spannendem Austausch und netten Gesprächen. Wir würden uns über viele Gäste! 

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